Heute wird es rekordverdächtig. Ein super einfaches Rezept, gesund, vegan, mit wenigen Zutaten und in nur 20 Minuten frisch zubereitet. Dazu noch perfekt geeignet für den Winter und Dank diverser Superfoods ein echter Immun-Booster. Porre in Kokos-Soße, asiatisch abgeschmeckt mit Ingwer, Kurkuma und Kardamom.
Die Hälfte vom Teller für Gemüse…
Manch einer wird sich bestimmt denken: „Klingt ja ganz gut, aber was gibt es dazu?“ Bei mir gibt es nichts dazu, kein Fleisch, kein Fisch kein Tofu. Nicht falsch verstehen! Die Gemüse-Pfanne eignet sich super als Beilage, aber bei mir bleibt der Porree Star des Gerichts. Die Hälfte des Tellers soll schließlich mit Obst, Gemüse oder Salat gefüllt werden. An dieser Faustregel orientiere ich mich fast immer, wenn ich Gerichte plane oder Rezepte entwickle. So sichere ich mir nicht nur eine gesunde und figurfreundliche Ernährung, sondern spare nebenbei auch noch Geld. Denn ein praktischer Nebeneffekt von Gerichten, die fast nur aus Gemüse bestehen ist, dass aus zwei bis drei einfachen Zutaten eine vollwertige Mahlzeit entstehen kann. Hier beispielsweise Porree, Reis und Kokosmilch. Zwei dieser Zutaten habe ich immer auf Vorrat da und somit kostet mich das Gericht kaum mehr als einen Euro.

Demnach ist diese Porree-Kokos-Pfanne denkbar einfach. Porree anbraten und garen, mit Kokosmilch cremig rühren und schön kräftig abschmecken. Die wichtigsten Gewürze sind dabei für mich Kurkuma, gemahlener Kardamom und gemahlener Koriander. In Verbindung mit dem frischen Ingwer, dem Knoblauch und der Kokosmilch entsteht eine herrlich aromatische, cremige Soße mit asiatischem Charakter. Dazu passt perfekt eine Portion Reis und Toppings nach Wahl. Ich hatte gerade frische Alfalfa-Sprossen gezogen, die sich perfekt zu allen asiatischen Gerichten machen. Und – vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig – frische Granatapfelkerne. Deren knackige Frische und Süße schmeckt super zu der vergleichweise üppigen Kokos-Soße.
Übrigens, wer bei dem Gericht noch eine Eiweißquelle vermisst: Champignons harmonieren geschmacklich super mit Lauch und Kokos! Sie liefern ausreichend pflanzliches Protein und passen auch in die asiatische Gewürzwelt.

Asiatisches Porree-Kokos-Gemüse mit Reis
Zutaten
- 2 Portionen Reis
- 2 Stangen Porree
- 1 EL Kokosöl
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 kleines Stück Ingwer
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Kurkumapulver
- etwas gem. Kardamom und Koriander
- 150 ml Kokosmilch
Anleitungen
- Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten. Den Porree gut putzen und vom Sand befreien, dann in ca. 1cm breite Ringe schneiden.
- Knoblauch und Ingwer fein hacken und in Kokosöl kräftig anbraten. Die Porree-Ringe dazu geben und ebenfalls kurz anschmoren. Salzen, pfeffern und mit 100ml Wasser ablöschen. Mit Deckel ca. 10min köcheln lassen.
- Wenn das Gemüse gar ist, die übrigen Gewürze und die Kokosmilch unterrühren. Kräftig abschmecken und mit dem Reis servieren. Als Topping eignen sich Granatapfelkerne, Koriander oder frische Sprossen.
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Sehr leckeres Rezept. Mangels Kardamom habe ich diesen durch Muskat und Zimt ersetzt, auch sehr lecker. 🙂 Vielen Dank für das Rezept
PS: In der Anleitung ist von einer Zwiebel die Rede, diese ist aber in den Zutaten nicht zu finden.
Ich freue mich sehr, dass du das Rezept getestet hast und über deinen lieben Kommentar! Und danke für den Hinweis – gleich korrigiert!
Selbst ohne die Kokosmilch, die ich leider nicht da hatte, hat es sehr gut geschmeckt!